Come in and fitness out

15.02.2016

Pretty Woman




Ich hatte gestern einen sehr schönen Mädelsabend mit zwei ganz wunderbaren Freundinnen. Ursprünglich wollten wir Party machen, aber wie das Leben mit 26++ so spielt, entschieden wir uns dafür, davor noch einen Film zu schauen (und sind danach nicht mehr weggegangen). Die Wahl fiel auf "Pretty Woman" - ein Klassiker, den jede von uns sicher schon mindestens fünf Mal gesehen hat. Und trotzdem wurde es keine Sekunde langweilig. Warum?

Erstens, weil dieser romantischer Film einfach immer den gewissen Zauber versprüht, zweitens, weil die entzückende Julia Roberts und der eiserne Geschäftsmann Richard Gere, der dann doch zu einem warmherzigen Mann mutiert, eine Symbiose eingehen, die Gänsehaut verleiht.
Drittens - und nun komme ich zu dem Punkt, der mich dazu gebracht hat, diesen Post zu schreiben: weil wir alle drei den Film aus einem neuen Blickwinkel betrachtet haben. Unbewusst und mit vielen Aha-Erlebnissen. Ja, viele Szenen haben wir erst gestern registriert, viele kleine Hinweise wurden erst jetzt von uns richtig bzw. überhaupt gedeutet. Ja, wir hatten auch nach dem zigsten Mal Anschauen das Gefühl, einen neuen Streifen gesehen zu haben, der uns aber nicht minder begeistert hat.

Was das mit meinem Fitnessblog zu tun hat? Sehr viel sogar. Denn auch unsere Einstellung zum Körper verändert sich mit den Jahren. Ich sehe es an mir. Noch vor zehn Jahren spielte Sport keine Bedeutung in meinem Leben, mit Mitte 20 habe ich mit Yoga begonnen und dachte, das wäre mehr als genug. Was es auch wahrscheinlich war, denn ich habe immer schon auf die Zeichen meines Körpers gehört. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass ich erst jetzt bereit bin, meine Grenzen zu überschreiten und meinen Body herauszufordern. Ich sehe Sport nicht mehr als Muss, sondern gehe gerne zu den Kursen. Ich liebe es, die kleinen Veränderungen zu bemerken. Seien es mehr Ausdauer oder auch die Ernährungsumstellungen, nach denen mein Körper lechzt.

Ich lebe bewusster und genieße auch Kalorienbomben mit viel mehr Bedacht. Ich sehe einfach die kleinen Zeichen, die unbewussten Signale, die aus meinem Inneren kommen.

So war es auch gestern bei unserer Movie-Night. Wie im Film, habe ich auch an meinem Körper neue Aspekte kennenlernen dürfen. Ich freue mich jetzt schon auf ganz viele neue Aha-Erlebnisse.


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Thank you for your post!
XX, Monika