Come in and fitness out

05.02.2016

Fit wie ein Ballettschuh: Barre Workout im Test


(c) Pixabay

Einmal eine Prima-Ballerina zu sein – davon träumt wohl jedes Mädchen.

Auch ich bin ein Mädchen- und durfte ran an die Stange. Allerdings hat mir schon das Tütü dazu gefehlt. Aber es geht ja nicht um Eitelkeiten, sondern knallharte Fitness. Denn "Barre Workout" ist der neue Trend aus den USA, der nicht nur Kindheitsträume erfüllt, sondern auch noch den Körper formt. Unter anderem auch den zahlreicher Victoria's Secret Models, Madonna, Drew Barrymore und Dita Van Teese.

Ich betrete das Studio von Viktoria Pfaffstetter und  Lars Berghold und sehe im Augenwinkel schon die Ballettstange an der Wand – und kann es kaum erwarten, Pirouetten zu drehen und durch den Raum zu schweben. Tagträume eben.

Doch bevor es soweit ist, starten wir erstmal mit dem Warmup: Stretching und kräftigende Übungen mit dem eigenen Körpergewicht bzw. Hanteln bereiten uns auf unseren Schwanensee-Auftritt vor. Naja, zumindest fast.

Wir beginnen mit den Basics:

Richtiger Stand, Beinposition und dann endlich die "Pliés": Fersen aneinander, Füße nach außen gedreht und in die Kniebeuge. Bin ich schon jetzt eine Ballerina? Sicher! Nicht! Egal, ich fühle mich zumindest wie eine.

Doch schon nach wenigen Wiederholungen spüre ich ein Ziehen in den Oberschenkeln. Kein Wunder, dass die Primaballerinas so schöne, muskulöse Beine haben. Aber das spornt mich nur umso mehr an. Schließlich hole ich ja meinen Kindheitstraum nach. Und wie heißt es so schön: Es ist nie zu spät...

Der Fokus des Trainings liegt vor allem auf den Beinen. Als nächstes kommt die Übung "Arabesque": Wir halten uns an der Stange fest, heben ein Bein und heben es graziös gen Decke. Für mich eine der schönsten Posen im Ballett (zum Glück kann ich mich dabei nicht im Spiegel betrachten, denn mein Bild wäre für immer zerstört).

Dann folgen Pilates Übungen mit einem Ball. Die Knie gebeugt, beide Hände fest an der Stange und der Ball zwischen den Schenkeln. Das leichte Auf- und Abwippen kräftigt die Oberschenkelmuskulatur. Ganz schön anstrengend, dieses Ballerina-Leben.

Nach mehreren Wiederholungen ist der Ballettteil auch schon wieder vorbei und wir gehen über zum Stretching-Teil. Dafür setzen wir uns unter die Stange und dehnen mit Yogabändern unsere beanspruchten Beine.

Mein Fazit: Tolles, funktionelles Workout, das sowohl Ballett-Elemente als auch Yoga- und Pilatesübungen gut miteinander vereint. Es sind nie mehr als 7 Teilnehmerinnen im Kurs - so kann sich die Trainerin auf jede Person konzentrieren und individuell eingehen.


1 Kommentar:

  1. Davon habe ich vor einigen Wochen gelesen und nun steht es auf meiner Liste :)

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Thank you for your post!
XX, Monika