Die 24-Stunden-Diät

"24-Stunden-Diät" von Achim Sam und Michael Hamm; Zabert Sandmann Verlag 

Jetzt sitze ich da, genieße meinen Marillensaft und ein Stück von Mamas selbst gebackenem  Gugelhupf. Vielleicht wird's noch ein zweites Stück werden. Kein Problem, denn ich habe gerade das Buch "24-Stunden-Diät" gelesen. Eigentlich sagt ja der Titel schon alles aus. Der Ökotrophologe  (nein, es ist nicht peinlich, wenn man diesen Berufstitel nicht kennt) Achim Sam verspricht in seinem Buch an nur einem Tag bis zu zwei Kilo abzunehmen.

Klingt ja eigentlich zu schön, um wahr zu sein, oder?
Aber neugierig macht's mich schon.

1-2 Kilo nimmt man ja schnell mal ab. Viel Sport, wenig essen - und schon ist man leichter. Aber bei diesen Crashdiäten werden nur Wasser und Muskelmasse abgebaut. Das Fett kriegt dabei nix ab. Und gute Laune bekommt man davon auch nicht wirklich.

Laut Sam ist es bei der "24-Stunden-Diät" anders: Hier werden dank Sport und gesunder Ernährung bis zu 500 Gramm Fett verbrannt.

Deshalb habe ich beschlossen, dieses Programm kommenden Freitag zu testen (und doch noch zwei Stück Kuchen zu essen). Dieser Tag wird von Sam empfohlen, damit man sich am Wochenende ganz genau an den Plan halten kann und genug Zeit hat für's Fitnessprogramm, ausreichend Schlaf und Kochen (davor hab ich am meisten Angst)

Kurz zusammengefasst besteht die "24-Stunden-Diät" aus drei Teilen: 

1. High Intense-Training am Vorabend (bei dem die Kohlenhydratspeicher möglichst vollständig geleert werden sollen)
2.  Leichtes Sporteln am nächsten Tag
3. Am Diättag wird die Kalorienaufnahme auf 800 bis 1000 Kilokalorien für Frauen und 1000 bis 1200 Kilokalorien für Männer reduziert (im Klartext: kaum Kohlenhydrate und viel Eiweiß)

Das Ergebnis: Wie bereits erwähnt bis zu minus zwei Kilo und 1,3 Zentimeter weniger Bauchumfang (!!!)
Na mal schauen. 

Wie das im Detail funktioniert, erkläre ich euch in mehreren Posts im Laufe der Woche.
Hier die Themen:

- Warum Kohlenhydrate und Insulin beim Abnehmen im Weg stehen
- Diät-Joker Eiweiß
- Was Bewegung bewirkt
- Wie schaut's danach aus?

Aja, und zu guter Letzt: Ein Ökotrophologe ist nichts anderes als ein Ernährungswissenschafter mit Zusatzwissen in Lebensmitteltechnologie, Hygiene, Chemie und Volskwirtschaftslehre. Ökotrophologen sind vorwiegend in großen Küchen, der Ernährungsindustrie oder Verbraucherberatungsstellen tätigt. Oder entwickeln neue Abnehmprogramme ;-)