Come in and fitness out

03.02.2015

Jumping – zurück in die Vergangenheit

Ja, ich weiß. In meinen vorherigen Posts habe ich mich skeptisch über neue Fitnesstrends geäußert.

Aber dieser hier hat mich echt umgehauen. Schon lange war ich nach einem Training nicht mehr so energiegeladen und glücklich.


(c) Stefan Gergely


Auf und ab. Auf und ab. 

Mit der Hoffnung, meine Kindheit nochmal aufleben zu lassen, meldete ich mich fürs Probetraining für die neue Fitness-Sportart "Jumping" an. Ich freute mich auf etwas Rumhüpfen und eine Zeitreise in meine Vergangenheit.
Soweit so gut. Es kam aber viel viel besser. Und anstrengender.

Aber alles der Reihe nach:
Das Training besteht aus der Kombination von schnellen und langsamen Sprüngen, dynamischen Sprints sowie Balance- und Krafttraining-Übungen. So werden die tiefen Muskeln im Körper trainiert, die sonst nicht aktiviert werden.

Es fängt relativ harmlos an. Jeder Teilnehmer bekommt sein eigenes Trampolin. Was mich anfangs an meine Kindheit erinnert hat, entpuppt sich sehr schnell als hartes Ausdauertraining.

Anfangs hoppelt man ein bisschen herum, macht sich mit dem Trampolin vertraut. Strahlende Gesichter rundherum. Dann wird laute Partymusik aufgelegt.

Und los geht's. Die äußerst ernergiegeladene Fitnesstrainerin spornt uns an, höher zu springen, kraftvoller ins Trampolin reinzuhüpfen und dann ein Bein heben, das zweite. Sehr schnell – etwas nach zehn Minuten – spüre ich einen leichten Schweißfilm auf meiner Stirn – das ist in Anbetracht meiner bisherigen sportlichen Erfahrungen Rekordzeit.

Und auch Trainerin Lenka zieht sich nach etwa 15 Minuten ihre Jacke aus. Der Anblick ihres perfekten Waschbrettbauchs motiviert mich dann, mich noch mehr ins Zeug zu legen.

Nach der Aufwärmphase folgen dann Mini-Choreographien, unter anderem zu Psys Megahit "Gangnam Style". Auf dem Trampolin eine Herausforderung, aber sehr sehr lustig. Vor allem vergeht so die Zeit viel schneller.

Die letzten zehn Minuten sind dann nochmal besonders intensiv. Da wird die Ausdauer geübt und strapaziert. Da heißt es dann Augen zu und durchhalten.
Zum Schluss dehnen wir unsere ausgelaugten Beine und Arme.
Mit hochrotem Kopf und einem Lächeln im Gesicht verlasse ich den Raum und weiß jetzt schon: das nächste Mal bin ich auch dabei. Wenn ich mich je wieder bewegen kann.

Mehr Infos gibt es unter: www.jumping.cz oder www.jumping-fitness.com



Und hier geht es zum Artikel auf woman.at.






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Thank you for your post!
XX, Monika