Come in and fitness out

01.04.2015

Die "24-Stunden-Diät": Warum Kohlenhydrate und (zu viel) Insulin beim Abnehmen im Weg stehen


Bye bye Kohlenhydrate – zumindest für 24 Stunden
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich könnte ohne Nudeln, Kartoffeln und Reis nicht leben. Werde ich auch nicht.

Doch warum sind denn Kohlenhydrate nun schlecht für die Figur?

Zunächst einmal: Sooo böse, wie früher immer behauptet, sind sie nun auch wieder nicht – vorausgesetzt, man isst in Maßen, ist sportlich und bleibt immer in Bewegung.

Couchpotatoes dürfen sich hingegen nicht wundern, wenn sie nach einem Übermaß von Kohlenhydraten in Form von Pasta, Süßigkeiten oder Softdrinks "ganz plötzlich" mehr auf den Rippen haben. Der Grund: Bei dieser Ernährungsweise verhindert ein zu hoher Kohlenhydratanteil die Verbrennung des in diesen Nahrungsmitteln ebenfalls enthaltenen Fettes.
Und hier kommt auch das liebe Insulin  (das ja eigentlich lebensnotwendig ist) als Komplize ins Spiel: Das Hormon schleust nach dem Essen die darin enthaltenen Nährstoffe (Zucker, Eiweiß und Fett) in unsere Körperzellen, wo sie dann zur Energiegewinnung verbrannt oder als Bausteine verwendet werden. Insulin ist dabei der Schlüssel, der die Zellen für diese Zuckermoleküle öffnet (deshalb wird es auch als "Schlüsselhormon" bezeichnet). Ohne das Hormon verbliebe der Zucker im Blut.

Und jetzt kommen wir zum Hauptproblem: Haben die Zellen einmal genug Nährstoffe aufgenommen, schlagen Sie die Tür hinter sich zu – und dem Insulin bleibt nichts anderes mehr übrig, als überschüssiges Eiweiß, Fett und Zucker ins Fettgewebe zu entsorgen. Die Folge: Unerwünschte Rettungsringe und Speckröllchen. Je mehr Insulin im Körper vorhanden ist, desto mehr Fett kann es speichern.

Wer also mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrauchen kann, nimmt zu. Basta. Fettpölsterchen entstehen nämlich, in dem überflüssige Energie in "Depotfett" umgewandelt wird. 

Deshalb sollte man, um erfolgreich abzunehmen, möglichst wenig Lebensmittel essen, die eine immense Insulinausschüttung zur Folge haben. Und dazu zählen leider auch Spaghetti oder Getreideprodukte.

ABER: Insulin ist nicht der ultimative Bösewicht. Nein, wir brauchen dieses lebensnotwendige Hormon, um unseren Blutzuckerspiegel zu regulieren und um unserem Gehirn Sättigung zu vermitteln. Insulin sorgt dafür, dass die Körperzellen mit Traubenzucker versorgt werden. Sie brauchen den Stoff dringend als Treibstoff. Es kommt nur darauf an, nicht zu viel Insulin zur falschen Zeit in uns hineinzustopfen – oder zu trinken.


Und auch Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate

Manche werden besonders schnell vom Körper aufgenommen (wie etwa Zucker, helles Mehl oder weißer Reis) und andere wiederum werden langsamer verarbeitet (z.B.: Vollkornprodukte und Gemüse).

Morgen erfahrt ihr mehr über den Diät-Joker Eiweiß.

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XX, Monika